Mit innovativer Messtechnik können Rohre aller Art kostengünstiger und effizienter als früher kontrolliert werden. Die UNION Instruments GmbH in Karlsruhe ist mit ihren automatisierten Dichtungsprüfungen federführend auf diesem Gebiet. Schadensfälle wie ein Bruch von Pipelines lassen sich dadurch praktisch ausschließen. Und in Industrieanlagen, beispielsweise der Chemieindustrie, kann man dank dieser Technik Unfälle verhindern.
Wenn ein Wasserrohr zerbirst, ist der Ärger groß. Ob auf der Straße oder im Privathaushalt: Langwierige Instandsetzungen sind die Folge. Für den Betreiber der Wasserrohre fängt das Ungemach aber schon früher an, etwa wenn die Pipeline leckt. Aus Brasilien ist bekannt, dass 25 % des transportierten Trinkwassers verschwinden, bevor das Ziel erreicht ist. Aber auch Deutschlands Wasserrohre sind mitunter brüchig, Verluste des wertvollen Inhalts an der Tagesordnung.
Weniger Personal nötig
Automatisierte Dichtungsprüfungen verhindern, dass in den Rohren ein Malheur passiert – und zwar auf deutlich effizientere Weise als früher. Die Union Instruments GmbH mit ihren beiden Standorten in Lübeck und Karlsruhe ist federführend bei dieser innovativen Technologie. Nur noch am Anfang und am Ende einer bis zu 24-stündigen Prüfungsphase muss ein Fachmann vor Ort am Rohr sein. Er schließt die Messgeräte an, pumpt Druck hinein und kann dann im Rahmen eines genormten Regelwerks zum Schluss sehen, ob und wo Wasser austritt. „Das ist zudem manipulationssicher“, sagt der Geschäftsführer und Physiker Peter Kienke. „Auch die Personalkosten können deutlich reduziert werden“, ergänzt er. Früher lief der Prüfprozess mechanisch ab. In elf Phasen waren mindestens zwei Mitarbeiter des Rohr- und Kanalbetriebs nötig, die immer wieder mittels Pumpen den Druck in den Leitungen erhöhten und dann in mehreren Schritten Wasser abließen. „Aus dem Verhalten der Rohre konnte man dann mühsam Rückschlüsse auf ihren Zustand ziehen“, erläutert Kienke.
Unfälle verhindern
Im örtlichen Versorgungsbetrieb, aber auch in den Großindustrien erzielt die 1919 gegründete Union Instruments mit ihrer Messtechnik automatisierte und damit effiziente Prüfungen. Beispiel Chemieindustrie: „Während früher noch ein TÜV-Mitarbeiter die Aufsicht über einen Prüfvorgang hatte, können die Firmen das heute zu jeder Tages- und Nachtzeit selbst machen. Sie leiten das automatisch erstellte Protokoll der Gasanalyseprüfung dann nur noch an den TÜV weiter“, erklärt Kienke. „Dank der automatisierten Prüfvorgänge werden Unfälle verhindert – Vorbeugung ist hier das A und O.“
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