Wenn es um die Förderlogistik in den Produktionsstätten der großen Automobilhersteller geht, ist die MOLL Automatisierung GmbH ein gefragter Partner. Ihre Spezialitäten sind die Fördertechnik und die Aggregatemontage, also die Verbindung der Karosse mit dem Antriebsstrang des Fahrzeugs. Um die Montage der Kraftfahrzeuge zu erleichtern, haben die Entwickler einen speziellen Hubtisch konstruiert, der individuell auf die Größe des jeweiligen Nutzers eingestellt werden kann.
Ob BMW, Daimler oder VW, ob in China, Mexiko oder den USA: Die Förder- und Automatisierungslösungen dieses im niederbayrischen Leiblfing ansässigen Mittelständlers sind bei Topherstellern gefragt und in aller Welt im Einsatz. So gut wie keine Förderanlage gleicht der anderen. „Wir fertigen im Prinzip nur Unikate, denn wir verkaufen nie zweimal die gleiche Anlage. Jeder Kunde hat andere Bedürfnisse, und jedes Projekt neue Anforderungen“, berichten die Geschäftsführer Josef Moll, Stefan Bauer und Thomas Wittmann.
Eigene Musterbauhalle
Karosserieteile und Motorkomponenten innerhalb eines Automobilwerks zu transportieren ist eine äußerst komplizierte Angelegenheit und erfordert großflächige Lösungen. Und während die Erlkönige der Automobilindustrie diversen Elch- und Ausweichtests unterzogen werden, durchlaufen die komplexen Unikate der Transporttechnik ihren Praxistest häufig in der Musterbauhalle der MOLL Automatisierung. Dort werden die Abläufe von Kundendelegationen begutachtet und vorläufig freigegeben, bevor die Anlagen demontiert, verschifft und direkt im jeweiligen Werk des Kunden wieder aufgebaut werden.
Die Zukunft transportieren
Nicht nur die Anlagengestaltung ist jedes Mal einzigartig und innovativ, auch viele der Technologien, die dieses Unternehmen entwickelt hat, sind es: etwa patentgeschützte Hubtische, die ergonomisch anpassbar sind, oder ein ebenfalls patentgeschütztes Friktionsrollenband, das sehr sensible Produkte besonders rüttelfrei transportiert. Dieses Rollenband ist auch für ein derzeit im Aufbau befindliches Geschäftsfeld interessant, nämlich Transportlösungen für Hersteller im Bereich E-Mobilität. „Hier ist sehr auf die Sensibilität des Produkts zu achten, vor allem bei den Batterien“, erläutert Bauer. Doch neue Herausforderungen anzugehen, das ist die Kernkompetenz der Firma, die sich dem Leitmotto „Transport the future“ verschrieben hat. Die Marktentwicklung voraussehen, die Zukunft der Automobilindustrie aktiv mitgestalten – aus dieser Grundhaltung heraus erstellt man in Leiblfing Unikate gewissermaßen am laufenden Band.
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