Manuela Engel-Dahan hat eine gesellschaftliche Vision: Die Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Lock Your World GmbH & Co. KG will jungen Menschen Mut machen, zu sich zu stehen und sich etwas zuzutrauen. An sich glauben, nicht aufgeben, diese Haltung ist ihr wichtig. Auch wenn es darum geht, Innovationen in die Welt zu bringen – wie beispielsweise das Schließsystem „pylocx“, das derzeit die Zugangs- und Zugriffskontrolle auf dem Gebiet der kritischen Infrastruktur revolutioniert.
Staat und Verwaltung, Energie- und Wasserversorgung, Finanz- und Gesundheitswesen – das sind Beispiele für kritische Infrastrukturen, die bestmöglich geschützt werden müssen. Diesen Schutz kann das Schließsystem „pylocx“ gewährleisten, denn es hat einmalige Vorteile: Das System kann die Bankautomatenbelieferung sichern, aber auch den Transport von Modulen der kritischen Infrastruktur schützen. Es kann den Versand wichtiger Diagnosedokumente ebenso sichern wie den Transport von Goldbarren oder digitalen Messgeräten, die vor Manipulation geschützt werden müssen. Doch wie funktioniert nun „pylocx“ im Detail?
Extrem flexibel
Bei „pylocx“ handelt es sich um ein Verschlusssystem, unter anderem für Transportbehälter, das mittels einer mobilen Tastatur bedient werden kann. Diese Tastatur namens „pyKey“ aktiviert der Nutzer mit einem persönlichen PIN-Code, den er per Mobiltelefon erhält. Die aktivierte Tastatur dockt dann mittels Magnetkraft an das Schloss an, übermittelt die Freigabe – und liefert zugleich den Strom für den Öffnungsvorgang. Das hat mehrere entscheidende Vorteile: Das Schloss ist wartungsfrei und offline, das heißt, es kann nicht gehackt werden. Zudem ist das System für den Transport- oder Servicedienstleister extrem flexibel einsetzbar, da eine einzige Tastatur als elektronischer Schlüssel für beliebig viele Schlösser dienen kann.
Nicht entmutigen lassen
„Unser Ziel ist es, in den nächsten vier Jahren Weltmarktführer bei Zugangs-, Zutritts- und Zugriffskontrolle in Bereichen der kritischen Infrastruktur zu werden“, bekennt Manuela Engel-Dahan, die sich bei der Entwicklung des Systems nicht von Rückschlägen entmutigen ließ. Mittlerweile hat sie unter dem Motto „Schafft die Angst ab!“ den ersten hessischen „Mut-mach-Salon“ gegründet. Dort gibt sie die Erfahrungen weiter, die sie als Selfmade-Unternehmerin gemacht hat. Denn solange Menschen nicht von einer Vision, sondern von ihrer Angst getrieben werden, können sie nicht wirklich innovativ sein.
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