In Zeiten des Klimawandels und der Rohstoffknappheit sollen Kühlanlagen in den großen Lebensmittelmärkten möglichst wenig Strom verbrauchen. Zugleich bedarf es einer lückenlosen Kontrolle der gekühlten Produkte – in der einzelnen Filiale ebenso wie im gesamten Filialnetz. Mit Automatisierungssystemen für die Kältetechnik im Lebensmittelhandel hat die Wurm GmbH & Co. KG sich einen Namen gemacht. Für die Temperaturüberwachung im Supermarkt hat sie beispielsweise die innovative Web-Anwendung „FrigoDoc Xpress“ entwickelt.
Kühlregale in Supermärkten schaltet man nicht einfach nur ein oder aus: Die Kühlung funktioniert bei modernen Anlagen über ein komplexes Regelungssystem. Den Produkten der Wurm GmbH & Co. KG in Remscheid ist es zu verdanken, dass Regler in der Kältetechnik heute mit der Außenwelt kommunizieren können. Der Anbieter von Automatisierungssystemen für Kälteanlagen zählt bei der Datenfernübertragung zu den Pionieren der Branche und ist führend, was die Visualisierung von Regelungsparametern angeht. „Wir waren die Ersten, die 2011 Wetterprognosen in die Märkte geben konnten, damit dort frühzeitig entschieden werden kann, ob Kühlen oder Heizen angesagt ist“, sagt der Geschäftsführer Gianluca di Lieto. „Was denkbar ist, muss auch machbar sein“, unter diesem Motto entwickelt das Familienunternehmen zudem Lösungen zur Überwachung, Analyse und Steuerung von Lüftungsanlagen und Gebäudebeleuchtung.
Temperaturkontrolle per Ampelcheck
Für die Temperaturüberwachung im Supermarkt hat Wurm unter anderem die Web-Anwendung „FrigoDoc Xpress“ entwickelt: Per Ampelcheck erkennt der Leiter eines Markts oder Filialnetzes auf einen Blick, ob und wo in einer seiner Filialen aktuell Temperaturabweichungen vorliegen. Grün besagt, dass alles in Ordnung ist, Rot signalisiert Abweichungen zu den vorgegebenen Sollwerten – wobei nur relevante Veränderungen zu einer Warnmeldung führen.
Evolution statt Revolution
„Wir pflegen eine offene Diskussionskultur, damit gute Ideen nicht in den Köpfen der Mitarbeiter verborgen bleiben“, erläutert di Lieto das Innovationsklima bei Wurm. In diesem Jahr will er zudem ein Ideenmanagement etablieren, damit produktspezifische und prozessverbessernde Vorschläge strukturiert beurteilt werden können. Da die Branche eher konventionell arbeitet, zeigt sich der Erfolg innovativer Entwicklungen oft erst nach Jahren. „Deshalb sprechen wir auch lieber von einer Evolution statt von einer Revolution“, sagt der Geschäftsführer.
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