58135 Hagen
Manche Branchen haben jahrzehntelang im Windschatten des Erfolgs der deutschen Großindustrie einen Dornröschenschlaf gehalten. Daraus hat die Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG ihre Branche mit disruptiven Innovationen geweckt: Diese auf das Feuerverzinken spezialisierte Firma hat sich vom Lohndienstleister zu einem technologisch führenden Lösungspartner entwickelt, der sich neue Kundenkreise etwa in der Automotivebranche erschließt. Auch ihr Marketing kann sich wahrlich sehen lassen, kommt es doch in Form eines flotten Dreirads daher.
Seit mehr als 125 Jahren widmet sich Voigt & Schweitzer dem Feuerverzinken und Beschichten, heute ist der Mittelständler Marktführer beim Korrosionsschutz für Stahl mittels Zink. Das Unternehmen wächst mit seinen innovativen Oberflächen, die unter der Marke ZINQ für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete der Stahlverarbeitung entstehen.
Schluss mit dem Eintopf
Der geschäftsführende Gesellschafter Lars Baumgürtel attestiert seiner Branche eine veraltete Bestandsstruktur sowie einen immensen Beharrungswillen. Er kritisiert die jahrzehntelange Einfallslosigkeit, aus der heraus den Kunden nur ein „alltäglicher Eintopf“ serviert wurde. Voigt & Schweitzer hingegen hat früh auf das wachsende Kundenbedürfnis nach problemorientierten Lösungen reagiert und eigene Produktmarken entwickelt, um gemeinsam mit den Kunden individuelle Leistungen definieren zu können. So ist dem eigentümergeführten Unternehmen der Schritt vom branchentypisch simplen Lohndienstleister zum Entwicklungspartner gelungen, der für seine Kunden querdenkt und neue Technologien pusht.
Innovation und Nachhaltigkeit
Im Unternehmen wird der Innovationsprozess in einem internen Technologie-Start-up vorangetrieben, das die Entwicklung und Erforschung von Oberflächentechnologien als seine Hauptaufgabe betrachtet. Ein dort angesiedelter Innovations- und Nachhaltigkeitsmanager übernimmt die Koordination neuer Projekte zwischen den verschiedenen Abteilungen. Er prüft Ideen und Impulse, bringt die richtigen Leute zusammen und hat die Aufgabe, den Realisierungsprozess zu steuern und zu begleiten. Ein derart innovativer Betrieb unterscheidet sich natürlich auch in seiner Außenwirkung deutlich von seinen Mitbewerbern und nutzt Guerilla-Taktiken, um seine disruptiven Innovationen in die Öffentlichkeit zu tragen: Sämtliche Firmenfahrzeuge tragen das Kennzeichen ZI-NQ, und dann gibt es im Fuhrpark noch einen Morgan 3-Wheeler mit verzinkten Komponenten. Diesem Auto kann nun wirklich niemand widerstehen, denn es ist schon seit 1910 die vermutlich süßeste dreirädrige Rennsemmel der Welt.
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