Bisher waren die Netze zur Energieversorgung in Deutschland überwiegend auf den Transport der Energie vom Großkraftwerk zum Endverbraucher ausgelegt. Die Energiewende bringt nun ganz neue Herausforderungen. Denen stellen sich die Techniker und Ingenieure der A. Eberle GmbH & Co. KG in Nürnberg, denn intelligente Stromnetze in Zeiten erneuerbarer Energien sind die Domäne dieser Energietechnikexperten. Das Ziel ihrer Anstrengungen ist es, die Verfügbarkeit der Energieversorgung auch in Zukunft zu sichern und kontinuierlich zu verbessern.
Deutschland setzt sich (hoffentlich) auch weiterhin für einen nachhaltigen und bezahlbaren Ausbau der erneuerbaren Energien ein. Schon 2020 sollen erneuerbare Energien in lastarmen Zeiten den Strombedarf komplett decken. Es gilt also, Rahmenbedingungen für intelligente Netze zu schaffen, die diesen Veränderungen gewachsen sind.
Im Zeichen der Energiewende
Der Geschäftsführer Till Sybel erklärt: „Die Anforderungen an das bestehende Netz verändern sich zurzeit total, gerade hinsichtlich seiner Stabilität.“ Netzstabilität und Versorgungssicherheit lassen sich in Zeiten erneuerbarer Energien langfristig nur dann gewährleisten, wenn die Erzeugung, die Verteilung und der Verbrauch koordiniert und gesteuert werden. Auch diesem Ziel dienen die Produkte und Dienstleistungen von A. Eberle. Herausragende Beispiele dafür: das lückenlose Monitoringsystem für Mittel- und Hochspannungstransformatoren. „Jeder Transformator ist ein Unikat, seine Vorgeschichte, seine Alterungsstufe und seine Lastparameter machen ihn einzigartig“, erklärt Sybel. Deshalb sorgt das Wartungstool „TrafoFleet“ für eine lückenlose Dokumentation aller relevanten Parameter des Kerns, des Tanks, der Wicklungen und des Stufenschalters. Das ermöglicht eine vorbeugende Wartung der Transformatoren – lange vor einem Ausfall.
Wider den Blackout
Ein wichtiges Kriterium zur Stabilisierung der Netze ist die lückenlose Beobachtung der Netzdynamik. Deshalb stellt A. Eberle schon heute Expertenwissen und Instrumente zur Verfügung, mit denen sich ein dynamischer Blackout frühzeitig erkennen lässt. Mit den richtigen Werkzeugen kann man Spannungsschwankungen entgegenwirken, die durch Lasten und dezentrale Einspeisungen verursacht werden. Dazu zählen die Spannungsregelung einzelner Stränge in der Tiefe des Netzes mittels Strangreglern und Sonderapplikationen für die Eigenbedarfsregelung im Umspannwerk oder auf Plattformen von Windkraftanlagen. „Das Ganze ist sehr komplex. Daher ist der Anteil an hoch qualifizierten Technikern und Ingenieuren mit mehr als 50 % in unserer Belegschaft extrem hoch“, sagt der Geschäftsführer Harald Straußberger.
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