In die Zentrale einer großen Supermarktkette flattern täglich schon mal bis zu 20.000 Rechnungen. Die manuell einzutippen würde Unmengen an Personal und Zeit fressen. Hier hat die I.R.I.S. AG eine effiziente Alternative parat: Ihre Software wandelt Informationen auf Papier automatisch in digitale Daten um. Aber Neuerungen sind für diesen Entwickler immer ein Spagat: So wichtig der technologische Fortschritt auch ist, er soll kein Selbstzweck werden. Denn im Zentrum steht stets der Kunde.
Technologie ist bei der automatischen Datenerfassung natürlich Trumpf. „Der Markt ist schnelllebig, der Wettbewerb groß, da sind technologische Innovationen einfach ein Muss“, sagt der Vorstand Günter Hensges. Dieser Mittelständler gilt zu Recht als eines der Technologiekompetenzzentren seiner Konzernmutter Canon. Doch so wichtig künstliche Intelligenz, Algorithmen, Cloud und Co. auch sind: „Technologie nur der Technologie willen interessiert uns nicht. Wir wollen die Sprache unserer Kunden sprechen“, erklärt Hensges.
Lösungen für das Alltagsgeschäft
Die Sprache der Kunden zu sprechen heißt, genau zu wissen, wie der Kunde die hauseigene Technologie in der Praxis einsetzt: „Jede Prozesskette ist anders. Deswegen müssen wir verstehen, auf welche Weise wir mit unserer Technologie die Prozesskette unseres Kunden optimieren können, um ihm somit die beste Lösung zu bieten“, erklärt Manfred Traeger, Vertriebsleiter Service Industrie. Die beste Technologie nützt erst dann, wenn sie die Probleme des Alltagsgeschäfts löst. Hier greift etwa ein modulares Produktkonzept, das sich agil an spezielle Kundenwünsche anpasst. Zudem werden in Pilotprojekten mit ausgesuchten Partnern zuerst die anstehenden Herausforderungen analysiert und die Anwendung getestet. „Erst danach bringen wir ein neues Produkt auch auf den Markt“, erzählt Traeger.
Verstehen, reden, motivieren
Besonders viele Herausforderungen musste man meistern, als man in die Märkte USA und Asien vorstieß. „Wir mussten unser gesamtes Know-how auf ganz neue Verhältnisse transferieren“, erzählt Traeger. In den USA herrschte ein völlig anderes Mehrwertsteuersystem, und dort zahlt man weniger mit Überweisung, sondern mehr mit Schecks. Dagegen lagen die Herausforderungen in Asien insbesondere bei den Sprachen und Schriftarten, die es zu verarbeiten galt. Viel Analyse war deshalb notwendig, bevor das Team verstand, was diese Kunden wirklich wollten. Das Erfolgsrezept dahinter erklärt der Vorstand Hensges mit nur drei Wörtern: „Verstehen, reden, motivieren – das sind sogar in unserer hochtechnologischen Branche letztlich immer noch die wichtigsten Säulen, auf denen wir Innovationen erfolgreich realisieren.“
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