Die Geschichte der SchmitterGroup AG beginnt 1947 in Form einer Handelsvertretung für Autoersatzteile in Bielefeld. Neun Jahre später stellt sie erste Kraftstoff-, Dieseleinspritzund Hydraulikschlauchleitungen her. Heute biegen, stauchen, prägen, ziehen, stanzen, schweißen, löten und montieren 1.145 Mitarbeiter an 8 Standorten weltweit Rohrbaugruppen, die in nahezu jedem Pkw, Lkw oder Nutzfahrzeug zu finden sind: sei es als Einspritzleitungen, Kraftstoffverteiler oder als Behälterrohre für Stoßdämpfer.
Seit über 60 Jahren fertigt dieser Automobilzulieferer nun bereits in Unterfranken. Mittlerweile gehören zum Unternehmen aber auch Niederlassungen in Mannheim, in den nordrhein-westfälischen Städten Drensteinfurt und Holzwickede, im türkischen Bursa, im malayischen Penang sowie in den chinesischen Städten Wuxi und Ningguo. „Dadurch sind wir vielfach direkt dort, wo unsere Kunden produzieren. Das spart Zeit und Geld, sorgt aber auch für wertvolle Synergien“, erklärt der Vorstand Marco Schmidt.
Gemeinsam stark
Aus diesem engen Kontakt heraus entstehen nicht selten Innovationen: Regelmäßig veranstaltet die SchmitterGroup gemeinsame Design-Workshops mit ihren Kunden. Darin besprechen sie deren Zeichnungen und Wünsche, entdecken gemeinsam Denkfehler und finden Lösungen. Vor Kurzem entstand aus diesem Prozess heraus ein neuartiges Innenrohr für Stoßdämpfer, das in einem Stück gefertigt ist – ganz ohne Schweißen und ohne Zukaufteile. „Das macht das Rohr wesentlich robuster und gleichzeitig leichter“, betont Schmidt. Firmen wie Daimler, BMW, Volvo, Bosch und ThyssenKrupp profitieren von diesen und anderen Neuerungen – etwa der Entwicklung eines 500-bar-Kraftstoffverteilers.
Mit fünf Fragen zum Ziel
Damit Innovationsideen nicht schon in einer frühen Phase vorschnell ad acta gelegt werden, arbeiten diese Unterfranken mit den „5 Whys“: Die stehen für fünf Fragen, etwa nach dem Ressourcenverbrauch, dem Auftragsvolumen oder den Systemlaufzeiten. „Wir haben immer wieder das Problem, dass Themen im Tagesgeschäft zu oberflächlich abgehandelt werden. Das verhindern wir damit systematisch“, erklärt Schmidt. In Innovationsprojekten nutzen er und sein Team einen zentralen Maßnahmenplan, der für jeden zugänglich ist und vom Management überwacht wird. Die Erfolgsgeschichte der SchmitterGroup AG und ihrer Rohre wird sich dank ihrer innovativen Prozesse also fortsetzen.
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