Bei diesem Spezialisten für heizungs- und klimatechnische Anlagen ist das Fördern von Innovationen Chefsache: Rund ein Viertel ihrer Arbeitszeiten widmen die Führungskräfte der Klimatechnik Wagner GmbH regelmäßig dem Thema. Dabei legen sie ihr Augenmerk auf ein Unternehmensklima, das die Innovationsfreude ihrer 50 Beschäftigten steigert. Für den 1949 gegründeten Familienbetrieb im bayerischen Neusäß ist das ein Erfolgsrezept mit langer Tradition. In den nächsten Jahren will man personell noch einmal kräftig zulegen.
Fast drei Arbeitswochen im Jahr investiert das Top-Management in die eigene Fortbildung– ein deutliches Indiz dafür, dass die innovative Weiterentwicklung hier einen hohen Stellenwert hat. Seine Strategie bestehe darin, „das Unternehmen gesund wachsen zu lassen“, erläutert der Geschäftsführer Andreas Wagner. Deshalb beobachte und bewerte man konsequent technische und wirtschaftliche Trends, „um sie für das Unternehmen zu optimieren und nutzbar zu machen“. Auch über Kundenkontakte holt man sich Anregungen für Innovationsprojekte. Kurze Kommunikationswege erleichtern schnelle Entscheidungen.
Feedback aus der Chefetage
Ihre Aufgabe sieht die Geschäftsführung nicht nur darin, das Ideenmanagement zu leiten, sondern auch darin, die verfolgten Strategien über alle Hierarchieebenen hinweg zu kommunizieren. Regelmäßig nimmt sie daher an Abteilungs- und Projektleitersitzungen teil. Gerade wenn Verbesserungsprozesse stockten oder Fehler aufträten, sei Feedback wichtig, meint Wagner: „Stetige Kommunikation und eine sachliche Fehleranalyse sind die Voraussetzung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.“ Dazu hat man als jüngste Neuerung eigens ein Datenmanagementsystem eingerichtet.
Ideen der Mitarbeiter sind gefragt
Viel Wert legt das Top-Management auf eine Kultur, die die Kreativität und die Dynamik der Mitarbeiter fördert. Die sind daher auch ausdrücklich dazu aufgerufen, eigene Ideen einzubringen. Unterstützt werden sie durch Weiterbildungsangebote, eine Erfolgsbeteiligung an Projekten stiftet Identifikation und stachelt die Ideenfreudigkeit an. Die Rechnung geht auf, wie Wagner nicht ohne Stolz betont: Rund 20 % der Beschäftigten haben 2014 Vorschläge eingereicht, von denen immerhin 15 % realisiert wurden. Ein Beispiel hat es dem Geschäftsführer besonders angetan: „Mitarbeiter haben eine Montagehilfe für Klimageräte eingeführt, die uns in Zukunft Zeit und Geld sparen wird.“ Woran nicht gespart wird, ist die finanzielle Unterstützung für Vereine oder Schulen, in denen die Mitarbeiter oder deren Angehörige engagiert sind – das ist dem Geschäftsführer wichtig.
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