Brücken, Talsperren, Bergwerke – wann immer Sicherheit unerlässlich ist, sind Ingenieure gefragt, die Messtechnik und Geomechanik aus dem Effeff beherrschen. Einer der führenden Experten auf diesem Gebiet ist Jürgen Glötzl, der Geschäftsführer der GGB Gesellschaft für Geomechanik und Baumesstechnik mbH. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung und ist zugleich ein Vorreiter bei der Konzeption von Smart-Buildings, also von Gebäuden, die sich selbst überwachen.
Baumesstechnik, Geomechanik, geotechnische Messungen – darunter können die meisten Menschen sich nicht viel vorstellen. Dabei hängt unser aller Wohl und Sicherheit davon ab: Brücken sollen stabil sein, Tunnel ebenfalls, Hochhäuser brauchen ein solides Fundament. Genau deshalb sind die Experten der GGB gefragt, die sich nicht nur mit bewährten, sondern ständig auch mit neuen Messmethoden befassen. Die drei Top-Manager der Firma sind zugleich auch Entwicklungs- oder Projektleiter und wenden etwa 70 % ihrer Arbeitszeit für Innovationen auf; bei Jürgen Glötzl, dem Geschäftsführer, sind es sogar stolze 90 %.
Bereitschaft zum Risiko
Als Kopf der Firma entscheidet Glötzl darüber, wann und wie intensiv sein Unternehmen in neue Technologiefelder vordringt. In einer konservativen Branche ist dies immer mit Risiko verbunden, doch wenn er Erfolgsaussichten sieht, schreckt ihn das nicht ab. „In der Regel gehe ich diese Risiken ein, denn nur durch den Einsatz neuer Technologien können wir im Markt etwas bewegen. Nur dann können wir unser Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Ingenieurbüros, die meist nur Teillösungen anbieten können, weiter ausbauen“, erläutert Glötzl.
Auf dem Weg zum Smart-Building
Der Geschäftsführer hat einen genauen Überblick darüber, welche Standardsensorik im Markt verfügbar ist; und er hat durch 17 Partnerschaften, die seine Firma eingegangen ist, privilegierten Zugang zu einer Reihe von Technologienischen. Zudem analysiert er immer wieder Technologien aus anderen Branchen und prüft ihr Potenzial: Einen Technologiesprung hält er zum Beispiel durch den Ausbau der Glasfasermesstechnik für möglich. Die wird heute vor allem im Pipelinebau und zur Überwachung von Seekabeln eingesetzt, könnte künftig aber auch den Bau von Hochhäusern, Brücken oder Schleusen überwachen. Vielleicht ist sie sogar eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zum Smart-Building, zum intelligenten Gebäude, das sich mittels eingebauter Sensoren selbst überwacht.
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