Die deutsche Laborindustrie hat Weltruf – und in diesem Bereich ist die international orientierte Elementar Analysensysteme GmbH tätig. Sie hat sich in den letzten Jahren vom Geräteentwickler zum Lösungsanbieter gemausert und erschließt sich dank offener Entwicklungsprozesse immer wieder neue Tätigkeitsfelder. Dabei haben auch radikale Ideen eine Chance, denn es gibt auch in der Welt der Chemie Dinge, die in keinem Lehrbuch stehen.
In seinem Nischenmarkt ist dieses Unternehmen mit seinen 90 Mitarbeitern eine feste Größe. Es entwickelt, produziert und vertreibt Geräte für die analytische Bestimmung bestimmter Elemente in organischen und anorganischen Substanzen. Kunden aus der Forschung und der Industrie setzen diese Lösungen weltweit ein, beispielsweise in der Umweltkontrolle, der Landwirtschaft und in der Materialwissenschaft.
Neue Ausrichtung
Inzwischen hat sich die Elementar Analysensysteme GmbH neu ausgerichtet: Sie beschäftigt sich über Geräteinnovationen hinaus jetzt auch verstärkt mit Prozessinnovationen und mit After-Sales-Dienstleistungen. Außerdem wurde das Produktportfolio erweitert: Man hat seine Erfahrungen aus der organischen Chemie auf die anorganische Chemie übertragen und so komplett neue Lösungen gefunden. In alle Neuerungen sind auch radikale Ideen eingeflossen. Die wurden zuvor in einer offenen Diskussionsrunde erörtert, sodass alle Interessen vertreten waren. Darauf ist Lutz Lange, der Leiter des Innovationsmanagements, sichtlich stolz: „Bei uns haben sich immer wieder verrückte Ideen durchgesetzt. Und wir verkaufen einige Produkte, die nach dem Lehrbuch gar nicht funktionieren dürften!“
Schnelligkeit ist keine Hexerei
Ein wohlstrukturierter Prozess ist hier die Grundlage der erfolgreichen Entwicklungsarbeit. Der in den letzten Jahren erfolgte Umstieg auf elektronische Hilfsmittel hat sich als sinnvoll erwiesen und erlaubt es, Innovationsprozesse flexibel zu handhaben. Denn allen Beteiligten stehen nun sämtliche Informationen zeitnah zur Verfügung. Außerdem gibt es einen Direktor für das Innovationsmanagement, der alle Neuerungen koordiniert. Dadurch lassen sich für einen Betrieb dieser Größe ungewöhnlich viele Neuentwicklungen auf den Markt bringen. Letztlich aber müssen alle Entwicklungen einem Kriterium genügen, wie der Geschäftsführer Albrecht Sieper weiß: „Eine Innovation gilt uns erst dann als ein Erfolg, wenn sie am Ende des Jahres unseren Gewinn gesteigert hat.“
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