„Made in Germany“ ist auch dank mittelständischer Firmen, die in Nischenmärkten Großes bewegen, international zum Begriff geworden: etwa dank der DERMALOG Identification Systems GmbH, deren moderne biometrische Identifikationssysteme Banküberweisungen und Landesgrenzen gleichermaßen absichern. Diese Hamburger Firma hat sich mit agilen Methoden einen mehrjährigen Vorsprung zu ihren Mitbewerbern gesichert und konnte ihren Umsatz in den vergangenen Jahren in atemberaubender Weise steigern.
Sicherheit ist ein hohes Gut – und das Kerngeschäft der DERMALOG Identification Systems GmbH, eines weltweit führenden Biometrieherstellers. Seine Produktpalette reicht von modernsten Grenzkontrollystemen bis zu Fingerabdruck-Bezahlsystemen. Dieses Unternehmen mit seinen 150 Beschäftigten hat beispielsweise auch einen Großteil der rund 19.000 Fingerabdruck-Scanner für das deutsche E-Pass-System geliefert.
Erfolg macht selbstbewusst
Der Umsatz von DERMALOG hat sich in den letzten Jahren um beeindruckende 78% erhöht, während die gesamte IT-Branche im Schnitt um nur 6% zulegte. Was steckt hinter diesem Erfolg? Ein Grund ist die Beteiligung eines starken Partners: „Gemeinsam mit der Bundesdruckerei sind wir in der Lage, zukunftsweisende Komplettlösungen zum Schutz von Identitäten anzubieten und zu vermarkten. Wir freuen uns sehr über unseren starken Gesellschafter“, erklärt der Geschäftsführer Günther Mull. Ein Wettbewerbsvorteil ist auch die technologische Kompetenz, die sich vor allem in der Softwareentwicklung zeigt und durch Führungskräfteausbildung und Mitarbeiterschulungen permanent gestärkt wird. Bei einem Produktlebenszyklus von zehn Jahren rechnen diese Hanseaten derzeit mit einem Vorsprung von drei Jahren zu ihren wichtigsten Wettbewerbern, beispielsweise bei Fingerabdruck-Scannern, und können mit Stolz auf rund ein Dutzend nationaler und internationaler Patente verweisen.
Qualitätsbewusstsein als Basis
Das Innovationsmanagement von DERMALOG zielt vor allem auf eine kontinuierliche Verbesserung der existierenden Kernprodukte ab. Man verwendet agile Methoden, um flexibel auf die Kundenbedürfnisse reagieren und Lösungen rasch bereitstellen zu können. Jedes Innovationsprojekt wird über seine gesamte Laufzeit von einem Projektmanager geleitet, der aus den vorhandenen Ressourcen ein bedarfsgerechtes Team zusammenstellt und alle Projektphasen gemeinsam mit dem Kunden abnimmt. Bei so viel Know-how steht einem weiteren Wachstum nichts mehr im Wege.