Was tut sich am Markt, was machen die Wettbewerber, wohin entwickelt sich die Technologie? Diese Fragen spielen in den innovativen Prozessen der Buhl-PaperForm GmbH, eines Herstellers von Faserformteilen aus Altpapier, die man als Polster und Transportschutz einsetzt, eine tra- gende Rolle. Die entscheidenden Antworten darauf bezieht diese Firma vor allem aus einer Quelle: aus einem Netzwerk von Unternehmen, die mit demselben Rohstoff arbeiten, aber nicht miteinander konkurrieren. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Faserformteile besser am Markt zu positionieren.
Der Markt für umweltschonende Produkte aus Recyclingpapier verfügt über ein großes Potenzial, kommt aber gerade einmal auf einen Anteil von 1% am gesamten Verpackungsmarkt. Das möchten Christoph Buhl, der geschäftsführende Gesellschafter von Buhl-PaperForm, und seine Netzwerkkollegen ändern. Deshalb pflegen sie einen regelmäßigen und intensiven Austausch über alle Fragen, die ihre innovativen Prozesse voranbringen können.
Ein gegenseitiger Informationsfluss
Buhl-PaperForm beliefert vor allem Produzenten elektronischer Geräte. Dem Netzwerk gehören aber auch zum Beispiel Hersteller von Fruchtverpackungen wie Apfelstiegen oder Hersteller medizinischer Schalen an. „Wir haben ähnliche Innovations- und Fertigungsprozesse“, sagt Buhl, „können also unmittelbare Vergleiche anstellen“. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Marktanteil geschäumter Verpackungspolster zurückzudrängen. Dem kommen sie näher, indem sie sich gegenseitig beispielsweise über einen sparsamen Energieeinsatz in einzelnen Prozessschritten informieren. „Ein für uns alle wichtiger Punkt ist aber auch die möglichst effiziente Reinigung des Altpapiers von Fremdstoffen“, erklärt der Geschäftsführer. Und natürlich tauschen sich die Partner über ihre Erfahrungen mit Maschinen und Produktionssystemen aus.
Vor Ort beim Kunden entwickeln
Viel Wert auf Gemeinsamkeit legt man bei Buhl-PaperForm auch im Innovationsmarketing. Deshalb beginnt die Zusammenarbeit mit potenziellen Anwendern nicht erst im Entwicklungsstadium, sondern bereits unmittelbar nach der Ideenfindung: und zwar vor Ort beim Kunden. „Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass wir in der Umgebung, in der ein künftiges Produkt eingesetzt werden soll, schneller vorankommen als im eigenen Haus“, hebt Buhl hervor. Die besten Antworten auf die Frage, was sich am Markt tut, liefert also der Markt selbst.
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