Unternehmensporträt
BeneVit Holding GmbH
Unternehmensporträt
Pflege neu gedacht
Wenn ein Pflegekonzept es bis in den Koalitionsvertrag schafft, steckt mehr dahinter als ein Modellversuch. Die BeneVit Holding GmbH in Mössingen hat mit „Stambulant“ eine Versorgungsform entwickelt, die klassische Pflegestrukturen hinter sich lässt. Das Familienunternehmen ermöglicht Pflegebedürftigen ein Leben in Gemeinschaft — mit transparenten Leistungen, die sich flexibel anpassen lassen.
Wer heute in eine BeneVit-Einrichtung zieht, soll mehr mitgestalten dürfen als mitmachen müssen. Die Häuser sind als kleine, lebensnahe Gemeinschaften konzipiert, in denen Pflegekräfte und hauswirtschaftliche Präsenzkräfte auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Diese gezielte Kompetenzpartnerschaft entlastet das Fachpersonal spürbar, weil alltägliche Aufgaben je nach Qualifikation aufgeteilt werden können. So bleibt das Versorgungsniveau auch bei schwankender Personaldecke stabil — und für die Bewohner entsteht eine verlässliche Struktur, die ihre Selbstständigkeit fördert.
Kaspar Pfister, Geschäftsführender Gesellschafter BeneVit Gruppe
Neues Konzept, neue Sicherheit
Das Konzept „Stambulant“ wurde als Modellprojekt mit Unterstützung des GKV-Spitzenverbands, der Pflegekassen, der AOK Baden-Württemberg und des Sozialministeriums Baden-Württemberg entwickelt. Anders als herkömmliche Modelle verbindet es stationäre Sicherheit mit ambulanter Vielfalt — von der Tages- und Nachtpflege bis zur Kurzzeit- oder Intensivversorgung. Bewohner leben in Wohngemeinschaften mit maximal 15 Personen und gestalten ihren Alltag gemeinsam mit dem Personal. Dabei wählen sie selbst, welche Leistungen sie wann in Anspruch nehmen wollen. Sobald sich neue Ideen im Alltag bewähren, werden sie in den Regelbetrieb übernommen — ein kontinuierlicher Innovationsprozess mit unmittelbarem Nutzen für alle Beteiligten.
Betreuung mit messbarem Effekt
Kern des Modells ist ein transparenter Leistungskatalog: Angehörige und Bewohner entscheiden gemeinsam, welche Betreuungspakete notwendig sind — und welche bei guter Entwicklung reduziert werden können. Ziel ist es, durch aktivierende Alltagseinbindung den Pflegegrad zu senken. Das gelingt nachweislich: „Der Allgemeinzustand unserer Bewohner verbessert sich sichtbar und spürbar nach Einzug bei uns. Rund